Die Kwa Maritane Bush Lodge ist also nun seit gestern für zwei Nächte unser 'Zuhause', Heute gibt es nach dem Frühstück kein Packen, sondern es heißt einfach Losfahren. Unsere Unterkunft liegt im Südosten Rand des Parks, so dass wir mit der Sonne im Rücken Richtung Parkmitte aufbrechen.
Man kann auf der Karte gut sehen, dass der Park - mehr oder weniger - kreisrund mit einem Duchmesser von ca. 25 Kilometern. Die Außengrenze des Parks entspricht dabei in etwas dem Kraterrand des Vulkans, der diese Landschaft geformt hat.
Zum Vergleichen. Vom Mittelpunkt Wiesbaden gemessen umfasst der Park die Fläche bis Bingen (Ost), Bad Camberg (Nord), Frankfurt Niederrad (West) und fast bis Alzey (Süd)! Genug Platz für jede Menge Tiere.
Wir starten nach dem Frühstück um 8 Uhr morgens direkt in den Park. Der Tag begann dann aber erst einmal recht lahm, d.h. die Fahrt in die Parkmitte zeigte ein paar Zebras, Impalas, einen imposanten Kudu-Bullen und ein paar Vögel.
Aber dann: erst einmal diverse Giraffen und dann direkt neben der Straße eine faule Nashorn-Mutter mit einem super aktiven Nashorn-Teenie, der eifrig um sie herumtollte.
Zurück in der Lodge: Elefanten am Hide (der verborgene Aussichtspunkt mit unterirdischen Zugang). Man sitzt, schaut aus dem offenen ‚Fenster‘ und die Elefanten liefern das Programm.
Um 16:00 Uhr startet dann die im Preis enthaltene organisierte Safari-Fahrt. Eine ereignislose Anfahrt, und dann noch einmal Giraffen und Impalas, mehrere Elefanten, ein Nashorn mit Kleinem und las Highlight zum Abschluss noch ein großer männlicher Löwe direkt neben der Straße! Zugegebenermaßen war allerdings der Löwe nicht gerade ein Exklusiverlebnis. Da die einzelnen Game-Drive-Fahrer untereinander in Funkkontakt stehen, sammelten sich bei dem Löwen letztlich acht Fahrzeugen, an denen er dann aber völlig entspannt in vier Meter Abstand gemächlich entlangschlenderte.
Die Abendfahrt wurde dann zur Nachtfahrt (ab 19:00 Uhr ist es finster) und endete nach einer Stunde rumpliger Fahrt an einem großen Boma im Busch. Afrikanische Musik von einer sehr engagierten und stimmungsvollen Band, dazu ein großes Feuer und ein riesiges vielseitiges Grillbuffet runden den Tag ab. Zwei Stunden später und nach kurzer Fahrt zurück zur Lodge haben wir den Abend dann möglichst schnell beendet. Duschen, Packen und ab in die Federn, da wir frühmorgens um 6 zur nächsten Fahrt starten wollen.
Das Elefantenshowprogramm hätte mir und meiner Kamera auch sehr gefallen. Möge es so schön weiter gehen wie an den ersten zwei Tagen.
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