Mittwoch, 27. September 2023

20. Tag (27.09.2023) Lower Sabie Rest Camp, Kruger National Park

Regen bestimmte dann letztlich auch fast den ganzen Tag. Mehr oder weniger Niederschlag immer mal wieder bis etwa 14:00 Uhr - eine neue Afrikaerfahrung für uns.

Zum dritten (und letzten) Mal in diesem Urlaub führt uns unserer Route zurück in den Kruger Nationalpark. Wir fahren als von 'oben' aus Graskop wieder Der ins Lowfeld hinab. Am Entrance Gate zum Park haben wir inzwischen schon ein bisschen Routine. Die Strecke zur nächsten Unterkunft war dann recht Ereignis- und Tierlos. Es stehen nur immer wieder nass und unglücklich aussehende verschiedene Antilopen am Weg. Wir schieben das auf den Regen.

Ziel ist das Lower Sabie Rest Camp. Die 2,5 Stunden Nettofahrzeit werden durch diverse Schleifen und Stops zu einer Halbtagesunternehmung.

Das Lower Sabie Rest Camp ist eines der ältesten, großen und aufgrund seiner zentralen Lage sehr beliebten Nationalpark-Camps mit einer vollen Ausstattung (Tankstelle, Supermarkt, Souvenirshop, Muggs & Bean-Restaurant mit großer Terrasse). Das Camp liegt entlang des Sabie River, auf den man von verschiedenen Punkten einen guten Blick hat. Wir haben für zwei Nächte Bungalows (BD2U) reserviert. DAS U steht für die Sicht auf den Fluss Lowe Sabie, hoffentlich eine gute Wahl.
Die Größe des Camps, das eher ein kleines Dorf ist, fällt einem nicht besonders auf. Grund ist wohl insbesondere der große Baumbestand. 

Auf dem Weg das Highlight: eine Hyäne, die irgendetwas direkt am Straßenrand beschnupperte und erst ins Gebüsch verschwand, als das Auto auf wenige Meter herangekommen war.
 



Wir haben dann erst einmal unseren Doppelbungalow bezogen, es regnete immer noch. Besnodners ärgerlich, der Aufbau auf dem Pickup war nicht wasserdicht. Irgendwo drang während der Fahrt Wasser in den Innenraum ein, so dass mehrere unserer Gepäckstücke auf der Unterseite nass geworden sind. Wir konnten den Schaden recht schnell beheben und die betroffenen Kleidungsstücke trocknen. Aber was, wenn man in der Regenzeit unterwegs ist und an mehreren Tagen hintereinander Regen hat. Ein Kofferraum muss definitiv wasserdicht dicht sein. Vielleicht hatten wir Pech mit einem Produktionsfehler, ärgerlich war es allemal.

Am Nachmittag hörte es auf zu regnen und wir sind für einen eigenen Abend-Drive noch mal los. Und wenn man gar nichts erwartet, passiert es: Unser erster selbst entdeckter und fotografierter Leopard. Er kreuzt direkt vor uns die Straße, als wir zu dem Flussdamm neben dem Camp fuhren. Es gibt einen Schwung hektischer Bilder aus den drei, vier Minuten der Sichtung. Kein gutes Licht, keine ruhige Hand, aber eine Leopard! Der Tag ist nicht nur gerettet, er hat DIE bisher fehlende Sichtung der Big Five geliefert. Selbst gefunden!






Zurück im Camp war es immer noch nass und empfindlich kühl, so dass wir das Grillen durch eine Besuch des Camp-Restaurant von „Mugg & Beans“ ersetzten.




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