Der zweite vollständige Tag an der Panorama Route führte uns von Graskop nicht wie gestern nach Norden, sondern in den südlichen und westlichen Teil dieses beliebten Urlaubsgebiets.
Programmpunkte sind dabei u.a. die Mac Mac Falls und die Mac Mac Pools, also erneut ein größerer (Doppel-)Wasserfall sowie ein Picknickplatz an einem Fluss-Stück, an dem sich durch einige Felsen gleich mehrere kleiner Becken bzw. Gumpen aufgestaut haben. Baden soll oder darf man anscheinend nicht mehr, der größte natürliche Teich ist abgesperrt. Trotzdem war das Ganze ein super schöne grüne Oase, die wir fast ganz für uns hatten. Von der Infrastruktur könnten hier größere Menschenmengen verteilt an Picknicktischen und Grillplätzen Platz finden. Vielleicht ist hier am Wochenende mehr los.
Ein weiteres Ziel war das östlich von Graskop gelegene Museumsdörfchen Pilgrims Rest. Hier sind noch entlang einer alten Allee etwa zwei Dutzend historische Holzhäuser erhalten, die heute entweder zu besichtigen sind oder als Souvenirladen oder Café genutzt werden. Historisch heißt, dass der Ort als Goldgräberstädtchen in den 1870er Jahren gegründet wurde und nur eine kurze Blütezeit erlebte. Für unseren Geschmack ist das Ganze ein bisschen zu kommerziell, aber einmal eine interessante Abwechslung für einen Safari-Urlaub.
Den späten Nachmittag verbringen wir mit einer Pause vor unserer Unterkunft in Graskop. Wir erwarten ein sowohl im Radio als auch von unseren Gastgebern angekündigten angeblich sehr heftigen Gewitter. Allerdings tat sich bis zum Abend …. nichts.
Wir gingen im GlassHouse in der Stadt essen, ein super tolles und empfehlenswertes Restaurant mit einem phantastischen witzige und gut gelaunten Gastgeber. Unsere Coladosen wurden - genau wie bestellt – mit Filzschreiber beschriftet „a ckoe for daddy“, „one form me, too“ und „another one, please“.
Auch der plötzliche Stromausfall – ein Stunde vor dem angekündigten Loadshedding-Termin – brachte das Personal nicht aus der Ruhe. Es fielen einige Gerichte von der Karte weg, für die der elektrische Ofen gebraucht worden wäre, aber der Kohle-Grill geht immer.
Das angekündigte Gewitter, ein allererster eigentlich zu früher Vorgeschmack auf die anstehende Regenzeit, kam dann in der Nacht, prasselte auf das Dach unserer Unterkunft und war erstaunlich ergiebig.
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