Montag, 19. Dezember 2022

Geocaching im Südafrika-Urlaub

Seit über 12 Jahren bin ich Geocacher (was das ist, wird auf der Seite CacheWiki super erklärt). Während ich inzwischen meist allein unterwegs bin, wird im Urlaub oft das gesamte Familienteam rekrutiert. In drei Namibia-Urlauben haben wir insgesamt gerade einmal 53 Geocaches gefunden. Das sind allerdings über 10% der ca. 450 Caches in Namibia. Zum Vergleich, in Deutschland gibt es ca. 400.000 Geocaches, GANZ Afrika kommt gerade einmal auf gut 20.000.

Ein erster Blick auf die Geocachingdichte in Südafrika macht Hoffnung, dass es dort etwas leichter sein wird, wieder ein paar Punkte zu ergattern. Es beginnt mit der Übersichtskarte entlang unserer gesamten Route. Auch wenn das auf den ersten Blick sehr ergiebig aussieht, darf man nicht vergessen, dass dieser Kartenausschnitt etwa die halbe Fläche von Deutschland zeigt:


Interessant auch der Unterschied zwischen dem unter eigener Regie stehenden Pilanesberg Nationalpark und dem von der staatlichen Organisation SanPark verwalteten Kruger Nationalpark. Im kleinen Gebiet von Pilanesberg ist offensichtloch mehr erlaubt - knapp 30 Geocaches verschiedenster Art, darunter auch die üblicherweise dominierenden grünen Traditionals:

Und im südlichen Kruger Nationalpark ein völlig anderes Bild:


Traditionals sind in den von SanPark verwalteten  Nationalparks - genau wie in den US-Nationalparks verboten. Es dürfen keine Gegenstände, also auch keine Geocachingdosen mit einem Logbuch, im gesamten Park platziert werden - auch nicht auf den Campingplätzen, Parkplätzen oder in den großen Camps. Darum gibt es keinerlei (grünen) Markierungen innerhalb des grün umrandeten Parkgebiets. Der Geocaching-Community bleiben zwei Ausweichmöglichkeiten: Zum einen werden sehr häufig Dosen direkt vor den Parkeingängen und an den dort angesiedelten Lodges und Hotels versteckt (entsprechende 'Haufen' sieht man am unteren Bildschirmrand). Zum anderen werden die beiden Cache-Typen verwendet, die kein Logbuch vor Ort erfordern, die virtuellen Caches (weiße 'Geister') und die 'Earth-Caches' (gelb-blau). Um diese als gefunden loggen zu dürfen, muss man vor Ort z.B. ein Foto von sich machen, etwas von einer Infotafel ablesen, geologische Besonderheiten vor Ort beschreiben oder Fragen dazu beantworten.

Fazit aus Geocacher-Sicht: Es gibt Einiges zu entdecken! Oder genauer: Wir sollten uns vorher interessant wirkende Caches an interessant wirkenden Orten entlang unserer Route heraussuchen!

Sonntag, 4. Dezember 2022

Einkauf, Essen, Trinken

Während wir in Namibia weitgehend vollversorgt waren, da die Übernachtung in den Lodges und Gästefarmen fast durchweg Abendessen und Frühstück umfasste, werden wir in Südafrika deutlich mehr als Selbstversorger unterwegs sein. Durch die dichtere Besiedlung ist für die Versorgung  zuimindest außerhalb der Nationalparks allerdings keine intensive Planung erforderlich. Obst wird es hoffentlich ab und zu frisch am Weg zu kaufen geben, für die Grillfleischversorgung habe ich aus dem Südafrika-Forum ein paar tolle Tipps  bekommen, aber die sonstige 'Grundversorgung' werden wir sicher oft eher zufällig lösen.

Da Google Maps es hergibt, habe ich trotzdem mal an der geplante Route entlang diverse 'klassische' Supermarkt- und Fastfood-Punkte sowie insbesondere im Kruger NP die dort betriebene Restaurants herausgepickt, damit wir diese auf dem Navi als 'Point of Interest' angezeigt bekommen. Südafrika ist offensichtlich von der Konzentration im Lebensmitteleinzelhandel voll erfasst und bei den Fastfood-Ketten stark filialisiert und amerikanisiert. Hier mal just for fun die verbreiteten Marken an unserer Strecke, die wir natürlich nicht alle ansteuern werden - einfach nach Alphabet sortiert: